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Christliche Krankenhäuser in Deutschland rufen zu Versachlichung der Generalistik-Debatte auf

18. 03. 2016

Berlin. Die Christlichen Krankenhäuser in Deutschland (CKiD) haben in der Debatte  um  die  generalistische  Pflegeausbildung  zur  Rückkehr  zu  einer sachlichen Auseinandersetzung aufgerufen. Andernfalls nähme das Ziel, den Pflegeberuf attraktiver zu gestalten und die Qualität der künftigen pflegerischen Versorgung zu sichern, nachhaltig Schaden. Anlässlich der ersten Lesung des Gesetzentwurfs im Deutschen Bundestag sprechen sich die beiden christlichen Verbände für die Einführung einer bundeseinheitlich geregelten Assistenzausbildung aus und fordern zudem, den generalistischen Ansatz der neuen Ausbildung nicht weiter zu verwässern.

 
„Dass die angehenden Pflegenden sich bereits zu Beginn der Ausbildung für den Schwerpunkt ihrer Vertiefungsphase entscheiden sollen, nimmt ihnen  die  Chance,  alle  Arbeitsbereiche  vorbehaltlos  kennenzulernen“, sagt der Vorsitzende des Deutschen Evangelischen Krankenhausverbandes  (DEKV),  Christoph  Radbruch.  „Dies  sollte  noch  einmal  überdacht werden.  Der  Vertiefungsansatz  kann,  muss  aber  nicht  zwingend  beim Träger der praktischen Ausbildung stattfinden.“


Nachbesserungsbedarf  sehen  die  christlichen  Krankenhausverbände auch  hinsichtlich  einer  ausreichenden  und  stabilen  Finanzierung  der Ausbildung.  „Die  bisherige  Finanzierung  der  Krankenpflegeausbildung stellt  ein  praktikables  Modell  dar,  das  adaptiert  werden  kann“,  so  der stellvertretende  Vorsitzende  des  Katholischen  Krankenhausverbandes Deutschlands  (KKVD),  Ingo  Morell.  Es  müsse  darüber  hinaus  sichergestellt sein, dass die praktische Ausbildung, Anleitung und die Begleitung durch geschulte Fachkräfte in allen Bereichen erfolge. „Hierfür müssen Ressourcen geschaffen werden, mit denen die Qualität der Pflegeausbildung gewährleistet wird“, so Morell.


Um den wachsenden Anforderungen des Pflegeberufes gerecht zu werden, sollten den CKiD zufolge bei den Eingangsvoraussetzungen für eine Pflegeausbildung  keine  Abstriche  gemacht  werden.  „Zugleich  müssen natürlich allen, die an einer pflegerischen Tätigkeit Interesse haben, Perspektiven eröffnet werden“, so Radbruch. „Dazu schlagen wir die Einführung  einer  bundeseinheitlich  geregelten  zweijährigen  Assistenzausbildung vor.“ Ein entsprechendes Modell „CKiD-Bildungswege in der Pflege“  sei  bereits  von  den  CKiD  in  die  politische  Diskussion  eingebracht worden.


Die generalistische Pflegeausbildung wird die künftigen Pflegefachkräfte Morell  zufolge  qualifizieren,  sich  flexibel  und  kompetent  auf  unterschiedliche Bedarfe und Settings einzustellen und die jeweils erforderlichen Maßnahmen professionell und in der geforderten hohen Qualität umzusetzen.  „Auf  Basis  dieser  soliden  Grundausbildung  werden  auch weiterhin Spezialisierungen durch Fort- und Weiterbildungen stattfinden und  spezialisierte  Fachkräfte  in  genügender  Anzahl  zur  Verfügung  stehen.“