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Zukunftsweisend menschlich: Katholischer Krankenhaustag in Bayern

29. 06. 2016

Regensburg, 28.06.2016

 

Am 28.06.2016 fand der Katholische Krankenhaustag der Krankenhäuser in katholischer Trägerschaft in Bayern statt. Etwa 120 Fachleute aus den verschiedenen Berufsgruppen und Hierarchiestufen kamen in Regensburg zusammen, um sich über die ausgewählten Themen auszutauschen.

 

Zu Beginn stand ein festlicher Gottesdienst. Landescaritasdirektor Herr Prälat Piendl ging darauf ein, was Krankenpflege ursprünglich ausmachte: die gelebte Einheit von Glauben und Lebenswirklichkeit. In der tätigen Nächstenliebe, in dem „sich Kümmern um die Kranken“ findet der Glaube seinen Ausdruck. Und der Dienst am Kranken wiederum bereichert den Glauben.

 

Über die aktuellen Entwicklungen in der Gesundheits- und Krankenhauspolitik sprach Herr Ministerialdirigent Herwig Heide. Er stellte die zahlreichen geplanten Änderungen und Neuregelungen dar. Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege befürwortet ausdrücklich den Ausbau der palliativen Dienste im Krankenhaus und sieht hier gerade auch die konfessionellen Krankenhäuser in der Pflicht.

 

Nicht nur in der Öffentlichkeit und in Politikerkreisen ist die generalistische Ausbildung in der Pflege ein intensiv diskutiertes Thema. Frau Christine Hefer vom Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst berichtete über den aktuellen Stand des Gesetzesvorhabens. Ergänzend brachten Herr Pfister, Leiter der Berufsfachschule für Krankenpflege am Krankenhaus St. Josef in Schweinfurt und Frau Reiter, Pflegedienstleiterin des Altenheimes Caritas Heilig-Geist-Spital in Mühldorf am Inn ihre Erfahrungen aus der Praxis ein. Beide arbeiten bereits seit Jahren mit dem Projekt generalistische Pflegeausbildung.

 

Sowohl Herrn Pfister, aus dem Blickwinkel der Krankenpflege, als auch Frau Reiter, aus dem Blickwinkel der Altenpflege, befürworten die generalistische Ausbildung in der Pflege. Frau Reiter betonte die Chancen - gerade auch für die Altenpflege -, die in der gemeinsamen Ausbildung liegen und die sie in ihrer bisherigen Arbeit bestätigt sieht.

 

Den Abschluss bildet der spannungsvolle Zusammenhang von Barmherzigkeit und Ökonomie. Caritasdirektor Monsignore Dr. Roland Batz betonte, dass gelebte Barmherzigkeit immer auch eine finanzielle Dimension beinhaltet. Jedes soziale Engagement muss finanziert werden. Gleichzeitig sieht er einen christlichen Auftrag im verantwortliche Umgang mit den finanziellen Ressourcen, die zur Verfügung stehen. Denn Gewinnstreben ist aus christlicher Sicht nicht grundsätzlich abzulehnen. Entscheidend ist, dass die Gewinne nicht per Dividende ausgezahlt, sondern wieder dem sozialen Engagement zugeführt und damit beispielsweise zusätzliche Angebote für die Patienten oder Angehörige finanziert werden.