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CKiD kritisieren Forderung der Bundesländer: Keine einseitige Förderung nur für Hochschulkliniken

Berlin, 13.07.2016: Die Christlichen Krankenhäuser in Deutschland (CKiD) kritisieren die Forderung des Bundesrates nach einer gesonderten Förderung für die Hochschulkliniken  durch  den  Bund.  Sie  fordern  eine  faire  Finanzierung  aller Krankenhäuser  in  Deutschland  unabhängig  von  ihrer Trägerschaft.  Unterschiedliche Krankenhausträger dürften im Nachgang zur Verabschiedung des Krankenhausstrukturgesetzes (KHSG) nicht gegeneinander ausgespielt  werden.  Der  Bundesrat  hatte  in  der  vergangenen  Woche  eine entsprechende Entschließung gefasst, nach der die Bundesregierung aufgefordert wird, sich für zusätzliche finanzielle Hilfen  für Hochschulkliniken einzusetzen.


„Im Zuge einer möglichen Nachbesserung des KHSG erwarten wir einen fairen Interessensausgleich, der die strukturellen Vorhaltekosten von allen Krankenhäusern, einschließlich der kirchlichen Kliniken, berücksichtigt“, sagte der stellvertretende Vorsitzende des Katholischen Krankenhausverbandes Deutschlands (KKVD), Ingo Morell. Aktuell leisteten mehr als 45 konfessionelle Krankenhausträger in Verbundstrukturen mit einer Größe von mehr als 1.000 Betten mit hochspezialisierten Einheiten auch im Bereich der Spitzenmedizin ihren Beitrag zur Versorgung, so Morell.


„Wenn man die Qualität der Patientenversorgung im Sinne gleichwertiger Lebensverhältnisse in den Regionen aufrecht erhalten will, darf man nicht  einseitig  die  Interessen  nur  einer  Sparte  der  Krankenhauslandschaft  bedienen",  sagte  Christoph  Radbruch,  Vorsitzender  des  Deutschen  Evangelischen  Krankenhausverbandes  (DEKV).  Dass  Leistungen der Krankenhäuser im System der Fallgruppen (DRG) nicht auskömmlich vergütet werden, stelle sich als Problem zudem nicht nur für Universitätskliniken, sondern auch für Kliniken freigemeinnütziger und anderer Träger, so Radbruch.

 

Die  aktuelle  Forderung  des  Bundesrates  an  die  Bundesregierung  nach zusätzlichen  Finanzmitteln  für  Universitätskliniken  kritisieren  die  CKiD angesichts  der  unzureichenden  Investitionskostenfinanzierung  seitens der Länder als „einseitig und nicht gerechtfertigt“. Von den Bundesländern erwarten  die  CKiD vielmehr  eine  zeitnahe  Lösung  für  die  Beseitigung des Investitionsstaus. Mittlerweile beträgt die jährliche Förderlücke fast vier Milliarden Euro. Dass viele Länder ihrer gesetzlichen Verpflichtung nicht nachkommen, ist für die CKiD ein „unhaltbarer Zustand". 


Im Rahmen einer Weiterentwicklung des Entgeltsystems sollten im Sinne der Forderung des Ethikrates nach einer stärkeren Orientierung am Patientenwohl künftig zeit- und betreuungsintensive Leistungen besser abgebildet werden. Dies hatten die CKiD zuletzt Ende Juni anlässlich ihrer Jahrestagung in Berlin vor 300 Gästen aus Politik und Fachöffentlichkeit gefordert. In den Krankenhäusern konfessioneller Träger werden jährlich mehr als sechs Millionen Patienten behandelt.