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Katholischer Krankenhausverband begrüßt verantwortungsvolles Handeln bei Notfallstufenkonzept

04. 11. 2016

Berlin, 04.11.2016 – Der Katholische Krankenhausverband Deutschlands (KKVD) begrüßt die Absicht der Bundesregierung, die Neuordnung der stationären Notfallversorgung in Deutschland nicht „im Eilverfahren" umsetzen zu wollen. Ein entsprechender Änderungsantrag von Unionsfraktionen und SPD im Rahmen des Verfahrens zum Gesetz zur Weiterentwicklung der Versorgung und der Vergütung für psychiatrische und psychosomatische Leistungen (PsychVVG) zeigt laut KKVD, dass eine sorgfältige Umsetzung geboten ist, wenn man für die Versorgung der Menschen in Deutschland wichtige Klinikstrukturen nicht irreversibel schädigen wolle.

 

„Wir begrüßen, dass die Politik hier verantwortungs- und planvoll vorgeht", sagt der KKVD-Vorsitzende Ingo Morell. Dass das Bundesgesundheitsministerium der Selbstverwaltung im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) mehr Zeit für die Umsetzung eines Stufenmodelles geben wolle, unterstreiche auch die wichtige Bedeutung vieler Krankenhäuser in den Regionen für die Sicherstellung der Versorgung. „In den rund 400 katholischen Krankenhäusern werden jährlich etwa fünf Millionen Patienten ambulant und 3,5 Millionen stationär behandelt“, so Morell. Die Belastung der Aufnahmestellen für Schwerstkranke und schwerstverletzte Patienten sei extrem hoch.

 

Dass die Notfallversorgung auf dem Prüfstand stehe, sei gut und richtig. Morell: „Warum nun aber ein Krankenhaus mehr Geld für die Versorgung eines Schlaganfallpatienten bei gleicher Leistung bekommen soll als ein anderes, ist allerdings nicht einleuchtend.“ Das vom GKV-Spitzenverband vorgeschlagene Notfallstufenkonzept würde über die Definition von verbindlich vorzuhaltenden Strukturmerkmalen – wie etwa Hubschrauberlandeplätze – die Bedingungen zur grundsätzlichen Teilnahme der Krankenhäuser an der Notfallversorgung von der Bundesebene vorgeben wollen. Dies würde den Zugang der Patienten zur Notfallbehandlung vor Ort regulieren und das „Aus“ für viele für die Grundversorgung notwendigen Krankenhäuser bedeuten, bilanziert Morell.