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Stellungnahme zum Artikel „Krankenhäuser in Schwierigkeiten“ vom 19.02.2020 (online-Ausgabe vom 18.02.2020)

20. 02. 2020

Süddeutsche Zeitung am 19.02.2020, zum Bericht: „Medizinische Versorgung. Krankenhäuser in Schwierigkeiten“

München, 20.02.2020

 

Der Autor des Artikels, Herr Julian Hans, beschreibt in seinem Artikel sehr anschaulich eine Situation, in der es in unserem hochspezialisierten Gesundheitswesen zu einem Versorgungsengpass kommt. Sämtliche Krankenhausverbände auf Bundes- und Landesebene weisen bereits seit langem auf die sich abzeichnende Situation hin, dass die flächendeckende Versorgung der Patienten aufgrund der Vorgaben der Bundespolitik und auf Betreibung der Krankenkassen gefährdet ist.

 

Zur Verdeutlichung dieser Aussage verweisen wir auf die Petition der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) vom November 2019 (https://www.dkgev.de/fileadmin/default/Mediapool/0_Home/Protestresolution_DKG.pdf).

 

Wogegen wir uns jedoch vehement wehren ist die Reduktion der Aussage von Herrn Julian Hans, dass es „außer der München Klinik der Stadt und den vom Freistaat betriebenen Universitätskliniken und dem Haunerschen Kinderspital noch fast 40 private Krankenhäuser“ in München gibt, die sich auf „lukrative Behandlungen“ spezialisieren.

 

Neben den öffentlichen und privaten Trägern gibt es ebenso die sog. frei-gemeinnützigen Träger. Mehr als jedes vierte deutsche Krankenhaus liegt in christlicher Trägerschaft.

 

Unsere Katholischen Krankenhäuser beteiligen sich – gerade auch in München mit dem Klinikum Dritter Orden, dem Krankenhaus Barmherzige Brüder und den Kliniken der Barmherzigen Schwestern – sowohl an der Notfallversorgung als auch an der Kindermedizin, die in Ihrem Artikel zu Recht als defizitär beschrieben werden.

 

Unsere Krankenhäuser in München setzen sich besonders in Bereichen ein, die in dem aktuellen Vergütungssystem nicht zu den „lukrativen Behandlungen“ zählen. Neben der Notfallversorgung und der Kindermedizin sind dies auch die Behandlung von älteren, multimorbiden Patientinnen und Patienten sowie Menschen, die einer palliativen Behandlung benötigen. Wir erachten diesen Einsatz für wichtig, auch wenn unsere Kliniken unter Umständen Abschlagszahlungen hinnehmen müssen.

 

Mit diesen speziellen Angeboten in den Katholischen Kliniken in München verwahren wir uns entschieden dagegen, ausschließlich auf eine möglichst hohe Renditeerwartung reduziert zu werden. Denn der Auftrag in unseren Häusern richtet sich in erster Linie nach dem Hilfebedarf der Menschen.